Rheuma
Rheuma (
Krankheiten des rheumatischen Formenkreises) bezeichnet allgemein Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat, die in der Regel fließende (griechisch:
rheo "ich fließe"), reißende und ziehende Schmerzen mit sich bringen und sogar zu funktionellen Einschränkungen führen. Laut der
"Internationalen Klassifizierung der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes" gibt es mittlerweile zwischen 200 und 400 einzelner Erkrankungen, die sich im Beschwerdebild, Verlauf und Prognose sehr unterscheiden, was es sehr schwierig macht, rheumatische Erkrankungen zu überblicken und zu diagnostizieren. Daraus lässt sich auch folgender Satz ableiten:
"Was man nicht erklären kann, sieht man gern als Rheuma an."
Ursachen
Rheumatische Erkrankungen entstehen oft durch eine Störung des Immunsystems, bei der der Körper seine eigenen Strukturen, wie etwa die Gelenkinnenhaut angreift. Bis heute sind die Ursachen für eine solche Immunstörung immer noch unbekannt. In einigen Fällen lässt sich jedoch auf den Einfluss genetischer Funktionen oder auf bakterielle Infektionen schließen.
Folgen
Folgen einer solchen chronischen Erkrankung können Schmerzen, Schwellungen und Ergüsse der Gelenke sowie Gelenkzerstörung, Fehlstellungen und Funktionsverlust als Spätfolgen sein.